Vernetzung als Chance – Web 2.0 und Archivberatung

Allgemein, Archivgeschichte, Archivwahrnehmung, Bildungsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit

von Antje Diener-Staeckling

Fachvortrag in der Sektionssitzung 3: Archivberatung beim 86. Deutschen Archivtag 2016 in Koblenz

Gegenwärtig sehen sich die Archive im Zuge der Entwicklung zu einer digitalen Gesellschaft generell mit größeren neuen und zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Zum einen ist das die elektronische Langzeitarchivierung. Zum anderen sind das die digitale Präsentation von Archivgut und die digitale Kommunikation mit einem Nutzerfeld, das deutlich vielschichtiger ist als bisher. Die beiden letztgenannten Herausforderungen sind u.a. auch im sogenannten Web 2.0 angesiedelt, das inzwischen im Zeitalter von Smartphone und Tablet alle Lebensbereiche ergriffen hat.

Mit dem Aufkommen des Begriffs Web 2.0 fand vor gut zehn Jahren auch der Begriff „Archive 2.0“ Eingang in die Archivwelt,[1] auch wenn vielen Kolleginnen und Kollegen vielleicht im ersten Moment unklar gewesen ist, was konkret damit gemeint war. Anders als zunächst angenommen werden könnte, meint „Archive 2.0“ nicht nur den Gebrauch von Social Media im Netz, also beispielsweise den Einsatz von Blogs, Twitter oder Facebook. Vielmehr ist damit eine neue Ausrichtung der Arbeit des Archivwesens insgesamt gemeint, bei der sich Archive zukünftig vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Entwicklung der Kommunikation als offene und flexible Dienstleister begreifen sollten.[2] Das bedeutet u.a. auch die Nutzung von Web 2.0-Tools wie Twitter, Facebook, Blogs, aber auch eine Hinwendung zur wachsenden Online-Nutzerschaft.

So hat die Archivarin, Bloggerin und Publizistin Kate Teimer bereits 2008 eine Definition für den Begriff Archive 2.0 formuliert. Der Artikel „What is the meaning of Archives 2.0?“ erschien zunächst auf ihrem Blog „archivesnext“ und schließlich drei Jahre später noch einmal im renommierten American Archivist.[3] Teimer beschreibt nicht den reinen Web 2.0-Gebrauch, sondern die Veränderung des Berufsbilds der Archivare in der Gegenwart. Die Archivare der Gegenwart und Zukunft sind kommunikativ, kollaborativ und führen einen Dialog mit dem Benutzer, sind flexibel und teilen ihre Kenntnisse und Quellenschätze.[4] Sie suchen neue Wege, um die alltäglichen Aufgaben, u.a. die Erschließung zu erfüllen. Dafür können Archivare, das muss eigentlich nicht extra erwähnt werden, das kollaborative und kommunikative Web 2.0 und damit verbunden die entsprechenden Social Media-Tools nutzen. Damit bedeutet der Einsatz von neuen Tools also keine Zusatzaufgabe, sondern ein Einbinden neuer Arbeitstechniken und Arbeitsinstrumente in die bisher übliche Archivarbeit. Auch Bastian Gillner (Landesarchiv NRW) forderte die Kolleginnen und Kollegen bei seinem Vortrag bei Sachsen-anhaltinischen Archivtag 2015 auf:[5] „Sie[ die Archive] sollten soziale Medien nicht neben allen anderen benutzen, Sie sollten soziale Medien als organischen Teil ihrer normalen Arbeit begreifen.“

Die Archivare 2.0 erfüllen weiterhin ihre üblichen Aufgaben, sind aber so weit ausgebildet, dass sie sich offen und kooperativ den neuen Aufgaben (gemeint sind hier Langzeitarchivierung, Digitalisierung etc.) stellen können, von denen ihre „Vorgänger“ die Archivare 1.0 im Zweifelsfall noch völlig ahnungslos gewesen sind.[6] Sie nutzen hierfür nicht ausschließlich, sondern zusätzlich auch die Werkzeuge, die ihnen die Social Media bieten. [7]

Ein Beispiel aus der Praxis ist der inzwischen umfassende Social Media-Einsatz des Archivs der Evangelischen Kirche im Rheinland. Erst vor kurzem ist das Archiv (nachdem es bereits über einen Blog,[8] Twitter-Acount und Facebook-Auftritt kommunizierte) mit einem Flickr-Account und rund 800 teilweise völlig unbekannten Fotos online gegangen, an denen das Archiv alle Rechte besaß. Erste Erfolge sind inzwischen feststellbar, d.h. der Zusammenhang einiger Fotos konnte mit Hilfe der „Crowd“ (von außen) geklärt und auf diesem Weg das einzelne Foto für das Archiv besser bzw. überhaupt erschlossen werden.[9]

Aspekte der Nutzung werden damit nicht alleine, aber zunächst an erster Stelle angesprochen. Die aktuelle Ausgabe des „Archivar“[10] beschäftigt sich mit diesem Thema im Hinblick auf den „Virtuellen Lesesaal“. In diesem Heft stellt Max Plassmann[11] vom Historischen Archiv der Stadt Köln fest, dass „[…] Archive letztlich keine Wahl haben“. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Nutzererwartung, so Plassmann, alles digitalisiert einsehen zu können und den Erwartungen der Politik müssen Archive[12] nach und nach die eigenen Nutzungsbedingungen an die technischen Entwicklungen anpassen.[13].

Zur Beratung werden in allen Archiven E-Mails genutzt, aber auch zunehmend Chats und andere Web 2.0-Medien. Joachim Kemper(Institut für Stadtgeschichte (Abk.) Frankfurt) untersucht in der gleichen Ausgabe des „Archivar“, welche Tools und Instrumente aus dem Bereich Social Media von Archiven bereits jetzt genutzt werden, um die alltägliche Benutzerberatung nicht nur im Lesesaal zu erfüllen.[14] Beide Beiträge beleuchten den aktuellen Wandel hin zum Archiv 2.0 und damit eine klare Öffnung der Archive nach außen.

Der folgende Beitrag möchte unser LWL- „archivamtblog“ vorstellen und in unsere Nutzung weiterer Social Media Tools einführen. Diese Entwicklung ist innerhalb unseres Amtes noch nicht abgeschlossen. Es handelt es sich quasi um einen Erfahrungs- und Arbeitsbericht.

Da es die Landschaftsverbände in dieser Form und Aufgabenstellung in Deutschland nur im Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt, sollen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und das LWL-Archivamt für Westfalen zunächst kurz vorgestellt werden

1953 wurden in NRW als Nachfolger der preußischen Provinzialverbände die beiden Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe eingerichtet. Für den Landesteil Westfalen-Lippe nimmt der Landschaftsverband Westfalen Lippe (kurz LWL) als höherer Kommunalverband überregionale Aufgaben in den Bereichen Soziales, Psychiatrie, Maßregelvollzug, Jugend und Schule sowie Kultur wahr. Das LWL-Archivamt ist einer von sechs Kulturdiensten des Landschaftsverbandes.

Seit 1927 unterstützt das Archivamt kommunale und private Archive in Westfalen-Lippe in allen archivfachlichen und technischen Fragen. Unser Amt versteht sich als „Kompetenzzentrum, das insbesondere für alle kommunalen und privaten Archive Serviceleistungen in allen Fragen des Archivwesens erbringen will.“[15] Diese Serviceleistungen umfassen nicht nur eine Beratung durch die zuständigen Referenten, sondern auch eine finanzielle Förderung (in geringem Umfang) der Archivausstattung nach vorangegangener Fachberatung. Gleichzeitig findet im LWL-Archivamt normale Archivbenutzung statt, denn verschiedene Archive sind unter dem Dach unseres Amtes angesiedelt. Im Einzelnen sind das das Archiv des LWL (Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe), das Westfälische Literaturarchiv und die Vereinigten Westfälischen Adelsarchive. Von letzteren befinden sich nicht alle Archivalien vor Ort, sondern bei den Eigentümern, werden aber zur Benutzung nach Münster geholt. Eine Benutzung der Adelsarchivbestände findet mit wenigen Ausnahmen nur im Lesesaal des LWL-Archivamts statt. Der Lesesaal ist regelmäßig von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet, feste Aushebezeiten für Archivgut gibt es nicht und zu Nutzungszwecken ist das Fotografieren mit der eigenen Digitalkamera durch die Nutzer erlaubt.

Die Aufgaben als Archivberatungsstelle, verbunden mit den genannten aktuellen Herausforderungen, machten es leicht, sich auf das Neue in der Archive 2.0-Bewegung einzulassen. Begonnen wurde bereits 2013 mit einem Blog-Versuchsballon. Dank einer sehr aufgeschlossenen LWL-Pressestelle wurden wir von Verwaltungsseite sogar dazu ermutigt.[16] Ab 2014 gab es dann, auch nach dem Vorbild der rheinischen Kollegen,[17] einen Tagungsblog zu unserer Jahreshauptveranstaltung, dem „Westfälischen Archivtag“, an dem gut 200 Archivarinnen und Archivare teilnehmen und die an wechselnden Orten in Westfalen-Lippe durchgeführt wird. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde der Name „archivamtblog“ (https://archivamt.hypotheses.org/), ins Leben gerufen. Hier sollte zunächst die fachliche Thematik des regionalen Archivtags mit den Vorträgen und Kurzberichten veröffentlicht und damit nach dem Ende der Veranstaltung weitergetragen werden. Den Kollegen vor Ort in den Kommunen wurde so die Möglichkeit geboten, sich über die Fachthemen des aktuellen Archivtags zu informieren und auszutauschen. Das Blog als reines Tagungsblog weiter zu betreiben, machte vor dem Hintergrund der Personaldecke bei Veranstaltungen keinen Sinn,[18] deswegen wurde bereits im Jahr 2014 das Konzept für das Blog erweitert.

Das Blog sollte weiterhin den „Westfälischen Archivtag“ und andere Veranstaltungen des LWL-Archivamts begleiten, um die Fachthemen möglichst aktuell zu verbreiten, aber gleichzeitig auch Fachinformationen, die auf unserer statischen Internetseite in großen Mengen vorhanden waren, nach und nach besser nach außen tragen. Die Internetseite wurde damit keineswegs überflüssig. Sie enthält nach wie vor Kontaktdaten, Fachinformationen und aktuelle Mitteilungen. Wir sahen die Nutzung des Blogs als zusätzliche Möglichkeit, wichtige Informationen einer breiteren Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen und (wünschenswerterweise) zu diskutieren. Darüber hinaus werden alle Beiträge unserer Zeitschrift „Archivpflege für Westfalen-Lippe“ auch digital im Blog publiziert, um eine größere Leserschaft für die einzelnen Fachthemen zu erhalten. Zudem bot ein Blog die Chance unserer zentralen Hauptaufgabe, der kommunikativen Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen im Bereich Archiv in den 18 Kreisen und acht kreisfreien Städten in Westfalen-Lippe,[19] noch besser gerecht zu werden.

Ergänzt wird das Blog durch Beiträge aus der Ausbildung, also zur Ausbildung im mittleren Archivdienst (FaMI) und seit neuestem auch im gehobenen Archivdienst.[20] Dazu kommen Berichte von Praktikanten und Schülern über Projekte im Haus, aber auch über Quellenfunde im Archiv LWL und in den westfälischen Privatarchiven. Eine beliebte Reihe ist z.B. „Der LWL vor 50 Jahren“,[21] deren Beiträge bisher nur im Intranet-Blog des LWL erscheinen und anschließend – etwas versteckt – auf unserer Internetseite verfügbar waren.[22] Abschließend seien noch die Beiträge aus unserer Werkstatt bzw. zur Restaurierung und Notfall zu erwähnt, die sich besonders großer Beliebtheit erfreuen.[23] Normalerweise sind die Beiträge eine bis drei Seiten lang (in Ausnahmen auch länger) und sollten in den meisten Fällen zumindest ein Foto oder Bild enthalten.

Das Blog sollte zunächst ein Nachschlagewerk für archivfachliche Informationen werden. Als Kommunikationsmedium nach außen wurde 2014 ein Facebook-Account für das LWL-Archivamt eingerichtet. Der Einfachheit halber wurden Blog und Facebook-Auftritt miteinander vernetzt.[24] Das bedeutet konkret, wenn ein Blogbeitrag erscheint, erscheint ein Hinweis auf diesen Beitrag zeitgleich auf Facebook. Neben der Funktion als Multiplikator nutzen wir Facebook als Newsletter und Schaufenster: Ungewöhnliche Archivalienfunde werden gezeigt, Neuerscheinungen und Veranstaltungen angekündigt. In seinem Ursprung war der Facebook-Auftritt als Möglichkeit für den „normalen“ Nutzer gedacht, „hinter die Kulissen“ des sonst scheinbar „verschlossenen“ Archivamts zu blicken. Gleichzeitig fand zunehmend eine Vernetzung mit den Kolleginnen und Kollegen deutschlandweit statt, die ebenfalls sehr interessiert die Fachthemen aufnahmen. Vor allem bei den Bestellungen unserer Publikationen war zu Beginn ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.

Das war so nicht intendiert, wurde aber eindeutig durch die Blogbeiträge verstärkt, die jetzt einen größeren, auch überregionalen Leserkreis erhalten. Inzwischen hat sich die Zusammensetzung der Nutzergruppe bei Facebook aus normalen Nutzern und Archivkollegen verstetigt. Dies bedeutet nicht, dass unsere Facebook-Seite deutschlandweit nicht mehr von Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen wird, aber inzwischen erfahren rein archivfachliche Themen doch deutlich weniger Aufmerksamkeit als zum Beispiel Bilder von Archivalien oder alles das, was in irgendeiner Weise mit Digitalisierung zu tun hat. Anscheinend assoziiert der interessierte Nutzer damit die Schlagwörter „zukunftsorientiert“ und „modern“, was eine deutlich größere Aufmerksamkeit bedeutet

Auswertung und Ziele
Wir messen unseren Erfolg auf Facebook nicht über Follower. Das ist bei uns im Unterschied zu „normalen“ Stadtarchiven schwierig, obwohl wir uns mit inzwischen über 500 (unbezahlten) „Followern“ nicht verstecken müssen. Wichtiger ist für uns die die Reichweite der einzelnen Beiträge, die weit über die Anzahl der Abonnenten hinaus geht. Die Reichweite der Beiträge wird gewichtet. Das bedeutet inzwischen, dass alle Beiträge unter einer Reichweite von 200 Beitragsaufrufen eher mäßig zu beurteilen sind, hingegen alles über 3000-Beitragsaufrufen als sehr gut zu werten ist.

Eine Auswertung ist bei allen genutzten Werkzeugen in diesem Bereich natürlich wichtig. Zuvor sollte man sich als archivischer Betreiber einer Social Media-Präsenz aber darüber klar werden, wo man steht und wo man hin will.[25] Selbstverständlich wird man nicht eine so große Resonanz erzeugen können, wie ein überregionaler Fussballverein und auch nicht wie das örtliche Museum, das mit seinem habtischen Zugang viel eher Besucher für sich gewinnen kann. Als Archiv sollte es zunächst einmal um den Aspekt des „Überhaupt Wahrgenommen-Werdens“ gehen. Darüber hinaus muss man sich bewusst machen, dass es sich bei den meisten Social Media Tools um Multiplikatoren handelt. Das bedeutet, wenn 1000 Leute einen Beitrag anschauen, bekommen dadurch wieder mindestens genauso viele Nutzer des Tools die Information mitgeteilt, das sich die Person einen Beitrag angesehen hat. Es ist also nicht die eindeutige Anzahl der „Follower“ wichtig, sondern, die Tendenz und die Nutzung der Beiträge. Zusätzlich ist natürlich unumgänglich für einen erfolgreichen Auftritt herauszufinden, welche Themen besonders für die Nutzer zugänglich sind, Digitalisierung z.B. scheint als Thema zielgruppenübergreifend interessant zu sein.[26]

Ein Wort zu den Kommentaren, die sowohl auf Facebook als auch auf dem Blog gemacht werden: Leider ist es generell bei den meisten Blogs aus dem Kulturbereich in Deutschland eher so, dass Kommentare wenig bis gar nicht vorkommen. Bei Facebook verhält es sich ein wenig anders. Stadtarchive können hier schon regelmäßig Kommentare verzeichnen, die aber vor allem Feedback, d.h. Zustimmung zum Beitrag geben.

In den letzten zwei Jahren hatte das LWL-Archivamt ganze zwei Nutzer-Anfragen über Facebook. Die Kommentierung und der Austausch funktioniert im Blog je nach Thema deutlich besser. Förderlich war hier mit Sicherheit, dass wir unser Blog auf der Plattform Hyotheses.org ansiedeln konnten. Hypotheses.org ist als Plattform für ihre kulturhistorischen Blogs und ihre Fachlichkeit bekannt.

Seit 2015 hat das LWL-Archivamt zusätzlich einen eigenen Twitteraccount, der ebenfalls mit dem Blog verknüpft ist. Erscheint ein neuer Blogbeitrag, wird dieser also nicht nur über Facebook, sondern auch über Twitter verbreitet. Twitter wird aber im Unterschied zu Facebook ausschließlich zu Zwecken der Verstärkung und Multiplizierung der Leserschaft genutzt. Darüber hinaus ist es bei archivfachlichen Tagungen, wie z.B. beim Deutsche Archivtag üblich geworden, einzelne Vorträge über Twitter unter den Kollegen zu diskutieren. Auch hier findet also eine zusätzliche Vernetzung statt. Zudem sollte erwähnt werden, dass sich der Pflegeaufwand für den Twitteraccount in deutlichen Grenzen hält. Die regelmäßige Verbreitung der Blogartikel erfolgt automatisiert. Hinzu kommen Ankündigungen und Neuigkeiten, die dann teilweise von regionalen Twitteraccounts, wie beispielsweise dem Account des Kreises Steinfurt in NRW,[27] weiterverbreitet werden. Bei Tagungen wird der Account zur Diskussion genutzt. Darüber hinaus geschieht relativ wenig aktiv. Trotzdem ist das Interesse ungebrochen und die Anzahl der Abonnenten wächst stetig (aktuell 336 Follower bei 18 Monaten[28] Laufzeit).

Twitter ermöglicht es, sich über das archivische Fachpublikum hinaus mit anderen Kulturinstitutionen zu vernetzen und das Interesse am Archiv zu wecken. Es ist daher als ein weiteres Mittel der archivischen Öffentlichkeitsarbeit zu sehen. Gerade aber während Veranstaltungen vernetzt das Tool Twitter auch die Archivberatung. Das gleiche gilt für Hinweise aus der Werkstatt zum Thema Bestandserhaltung im Archiv oder Notfall. Die Informationen werden breiter gestreut. Sie werden ggf. auch von anderen Zielgruppen, z.B. aus der kommunalen Politik, wahrgenommen und rezipiert.

Ausbau: Gegenwart und Zukunft
Gegenwärtig bauen wir unser Blog weiter aus. Neben Mitarbeitern des Hauses sollen auch andere kommunale Archive nach und nach die Möglichkeit haben, Artikel oder Beiträge im Blog eigenständig zu setzen. Nach dem Vorbild von Siwiarchiv (www.siwiarchiv.de)[29], dem Gemeinschaftsblog der Archive des Kreises Siegen-Wittgenstein, würde sich die Last der regelmäßigen Beiträge dann auf mehrere Schultern verteilen. Bei Siwiarchiv haben die Archive im Kreis die Möglichkeit, eigene Artikel zu regionalhistorischen und archivischen Themen zu posten und so auf einfache Art und Weise zu veröffentlichen. Auch das Blog der Archive im Kreis Lippe[30] (Archivblog Lippe: http://liparchiv.hypotheses.org/) verfolgt diesen Ansatz.

Momentan postet das Stadtarchiv Greven regelmäßig auf unserm Blog. Weitere Posts kommen aus dem Stadtarchiv Paderborn und dem Kreisarchiv Warendorf. Andere Kommunalarchive haben zumindest ihr Interesse bekundet, sich mit einem Beitrag am Blog beteiligen zu wollen. Ein Ausbau dieser Vernetzung und das Angebot eines Gemeinschaftsblogs muss aber noch weiter geprüft und getestet werden. Wichtig ist hierbei vor allem die Koordination der einzelnen Autoren und Beiträge. Im Schnitt wird zweimal am Tag etwas im Blog gepostet. Eine höhere Frequenz senkt in den Multiplikator-Medien die Aufmerksamkeitsspanne bzw. die Reichweite der einzelnen Beiträge.

Nun noch ein Wort zum Inhalt der Beiträge: Was posten andere Archive im Blog? Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kleineren Archive Blogs in erster Linie als eine Form der Öffentlichkeitsarbeit begreifen. Pressemitteilungen, die bereits an anderer Stelle veröffentlicht wurden, werden auch über das Blog verteilt und mit einem Foto illustriert. Es wird auf Veranstaltungen im und mit dem Archiv hingewiesen. Aber die Beiträge entwickeln sich auch in eine andere Richtung: Es werden fertiggestellte Findbücher präsentiert und besondere Bestände vorgestellt. Damit ist eine Entwicklung zum „Schaufenster“ in der Arbeit des Archivs zu konstatieren, die auch ein „Work in Progress“, z.B. aktuelle Verzeichnungsprojekte miteinschließen könnte, so wie es zum Beispiel in den verschiedenen Projekt-Blogs des Stadtarchivs Speyer geschehen ist.[31]( http://kriegsfoto.hypotheses.org/)

Stichwort Crowdsourcing
Ein weiteres Desiderat, das wir mit unserm Blog prüfen wollen, ist der Einsatz als Medium beim archivischen Crowdsourcing.[32] Das Crowdsourcing als ein immer wieder gelobtes Ideal[33] des Einsatzes von Web 2.0-Elementen in der Arbeit eines Archivs, will das Wissen der Menge, also der Crowd nutzen, um Archivalien zu erschließen. Am einfachsten lassen sich das Vorgehen und der Nutzen am Beispiel von Fotos erklären.

Die Ausgangslage: Man weiß nicht, wer auf dem Foto dargestellt ist, aber besitzt aber alle Urheber- und Verwendungsrechte. Das Vorgehen: Man scannt das Foto ein und stellt es auf einer Plattform, z.B. in einem Blog ins Netz. Die Menge (Crowd) wird nun gefragt, wer auf dem Foto abgebildet ist. Dies geschieht direkt oder über Multiplikationsmedien wie Twitter und Facebook. Wichtig ist dabei, sich selbst eine eigene Crowd zu schaffen. Sehr anschaulich wurde dies vom Crowdsourcing-Projekt zu den Fotos von Swissair im Bildarchiv an der ETH Zürich getan. Man wählte eine Gruppe ehemaliger Swissair-Mitarbeiter, die Zeit und Interesse hatten, die Fotos zu sichten und zu beschreiben. Aber auch hier zeigte sich, dass eine Crowd gepflegt werden will. Hierzu wurden u.a. Preise für die meisten Fotobeschreibungen in einem Monat vergeben.[34] Wie die im Rahmen des DFG-Projektes „Digitalisierung archivischer Quellen“ aufgestellte „Checkliste für die Durchführung von Crowdsourcing-Projekten“ (Urheber Landesarchivs Baden-Württemberg) zeigt, benötigt ein solches Projekt vor allem für Koordination, Konzeption und Betreuung des Projektes personelle und finanzielle Ressourcen, die nicht zu unterschätzen sind.[35] Bereits mit langjähriger Erfahrung zeigen uns die niederländischen Kollegen vom Stadtarchiv Amsterdam mit „velehanden.nl“ was eigentlich mit Crowdsourcing möglich ist.[36] Hier kann inzwischen jedes Archiv, das sich anmeldet ein kleines Crowdsourcing-Projekt starten.

Auch im archivamtblog könnte der Bereich „Crowdsourcing“ vor allem durch die Vernetzung mit anderen Kommunalarchiven eine zentrale Rolle spielen. Momentan laufen Versuche auf den Sharing-Plattformen Flickr und Instagram. Bei dieser „Königsdisziplin“ des Web 2.0-Gebrauchs im Archiv müssen vor einem Projektbeginn weitere Schritte geprüft werden. Das Archivamt müsste sich in einem solchen Fall selbst eine neue und ergänzende Crowd schaffen. Zielgruppe bei solchen Projekten sind in diesem Fall nicht die Archivare der Region, sondern die Regional- und Familienforscher. Zu diesem Zweck wäre an eine Verbindung mit dem Verein für Computergenealogie zu denken, so wie dies bereits im Landesarchiv Baden-Württemberg geschehen ist.[37]

Inwieweit die teilnehmenden Kommunalarchive das „archivamtblog“ für Crowdsourcing- Projekte nutzen wollen ist völlig unbestimmt. Denkbar wäre, weil auch in anderen Bereichen genutzt, das „Foto des Monats“, was sowohl in der Tageszeitung, als auch mit einem kleinen Blog-Beitrag veröffentlicht werden kann. Diese Überlegungen sind bei den Kolleginnen und Kollegen, die sich am Blog beteiligen aber durchaus vorhanden.

Fazit
Fassen wir kurz zusammen: Die Idee des Social-Media Einsatzes im LWL-Archivamt war zunächst in der Vernetzung der Beratungsmöglichkeiten für die Archive im Raum Westfalen begründet. Als vermeintliches Austauschmedium zum jährlichen Westfälischen Archivtag wurde das „archivamtblog“ geschaffen, das im Laufe der Zeit zu einem Nachschlagewerk von und für Archive ausgebaut werden konnte. Daneben fungieren die beiden Kanäle Facebook und Twitter in erster Linie als Multiplikatoren. Wie beabsichtigt dient Facebook inzwischen zusätzlich als Kommunikationsmittel mit dem üblichen Archivnutzer, wogegen Twitter zusätzlich die Funktion einer Vernetzung mit anderen Kultureinrichtungen, vor allem mit anderen Archiven, aber auch Museen und Bibliotheken, erfüllt. Hieraus entsteht ein wichtiger Austausch mit anderen Kulturinstitutionen, der dem Archiv als Kulturträger einen neuen Horizont eröffnet und bei anderen Einrichtungen auch das Bewusstsein für das Archiv als Kulturpartner schärft.

Vor dem Hintergrund immer neuer Herausforderungen für die Archive wie u.a. Langzeitarchivierung und Digitalisierung ist der Einsatz von Social-Media-Tools als Hinwendung zu einem neuen Selbstverständnis zu sehen. Das LWL-Archivamt öffnet sich über diese Kanäle zusätzlich zur herkömmlichen Öffentlichkeitsarbeit nach außen: das heißt, es wird ein Blick „hinter die Kulissen“ eines sonst verschlossenen Archivs oder der hochkomplexen Werkstatt gewährt.[38] Zusätzlich fungieren die Kanäle als Schaufenster, in denen besondere Stücke gezeigt und präsentiert werden. Auch die digitalen Findmittel werden online weiter ausgebaut und verbreitet. Damit rückt der Nutzer immer mehr in den Vordergrund.[39] Im Fall des LWL-Archivamts kann sowohl der übliche Archivnutzer als auch das Kommunalarchiv aus Westfalen als Nutzer bezeichnet werden.

Längerfristig sollen Crowdsourcing-Projekte im Blog keine Seltenheit mehr sein. Genauso werden die kleinen Kommunalarchive angeregt, Mitautoren des Blogs zu werden und sich damit auch aktiv an der allgemeinen Fachdiskussion zu beteiligen. Ebenso wird die Kommunikation mit beiden Nutzergruppen forciert und ausgeweitet. Als Ergebnis werden auf diese Weise neue Nutzergruppen, u.a. auch aus der Verwaltung bestärkt und ermuntert, das Archiv mit seinen Quellen und interessanten Arbeitsschritten als neuen „Geschichtsort“ zu entdecken.

Als Beratungsstelle ist es unser erstes Anliegen, Fachinformationen und Erfahrungen über das Blog und andere Kanälen großflächig zu teilen und so zu verbreiten.[40] Das Blog ist bereits jetzt ein wichtiges Nachschlagewerk für archivische Fachinformationen in Deutschland. Darüber hinaus sind Blog und die anderen Kanäle nicht statisch, sondern einer andauernden Weiterentwicklung unterworfen. Kate Theimer nennt als Charakteristika eines Archiv 2.0 folgende Punkte: Offenheit, Transparenz, Nutzerorientierung, Vermittlerfunktion, Teilen von neuen Erfahrungen/Standards und die Fähigkeit, das eigene Tun zu reflektieren bzw. zu evaluieren. [41] Damit erfüllt das LWL-Archivamt als Beratungsstellung und Archiv die meisten Punkte,[42] und ist auf einem guten Weg zu einem aktuellen, flexibleren und den neuen Herausforderungen angepasstes Selbstverständnis als Archiv, das die Nutzung mehr in den Mittelpunkt rückt.


[1] Vgl. nicht zuletzt nach Archivalia (https://archivalia.hypotheses.org/) das zentrale Blog für das Web 2.0-aufgeschlossende Archivwesen in Deutschland https://archive20.hypotheses.org/ (beide aufgerufen 02.08.2016)

[2] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, pp.58-68.

[3] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, pp.58-68. 2011 war dieses Thema in den USA allgemein mehr als ein Jahr angekommen.

[4] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, p.58-68.

[5] Vgl. Bastian Gillner, Liken, sharen, crowdsourcing. Neue Formen der archivischen Nutzerkontaktes im Netz” (Vortrag Landesarchivtag Sachsen-Anhalt 2015), https://archive20.hypotheses.org/2416, hier S. 9 (aufgerufen 21.07.2016)

[6] Zum allgemeinen Wandel im Berufsbild vgl. Frank M. Bischoff, Zwischen Fachkompetenz und kulturellem Entertainment? Ein konturiertes Berufsbild als Ausgangspunkt archivspezifischer Aus-, Fort und Weiterbildung, in S. 67-79 und Ernst Otto Bräunche, Kommunalarchivar ein neues Berufsbild?, S. 113-119. Beide in: Marcus Stumpf (Hrsg.), Beruf und Berufsbild des Archivars im Wandel(=Westfälische Quellen und Archivpublikationen; 25), Münster 2008 und generell zu diesem Thema Karsten Uhde (Hrsg.), Berufsbild im Wandel-Aktuelle Herausforderungen für die archivische Ausbildung und Fortbildung.(= Veröffentlichungen der Archivschule Marburg. Institut für Archivwissenschaften, Nr. 43), Marburg 2005.

[7] Bastian Gillner, „Startbahn, Spielwiese oder Sackgasse? Erfahrungen mit dem Facebook-Auftritt des Landesarchivs NRW“. in: https://archive20.hypotheses.org/1571 (aufgerufen 02.08.2016)

[8] http://blog.archiv.ekir.de/ (aufgerufen 02.08.2016)

[9] Tatjana Klein, Foto Puzzel 2.0-Album „Nicht identifizierte Fotos“-Erster Erfolg: http://blog.archiv.ekir.de/2016/07/19/foto-puzzel-2-0-album-nicht-identifizierte-fotos/ (aufgerufen 02.08.2016)

[10] Gemeint ist hier: Archivar, 69. Jahrgang, Heft3, Juli 2016

[11] Max Plassmann, Archiv 3.0? Langfristige Perspektiven digitaler Nutzung. In: Archivar, 69. Jahrgang, Heft3, Juli 2016, S. 219-223.

[12] Hier sind zunächst die größeren Archive Vorreiter, die die Digitalisierung für den eigenen Lesesaal nutzen. In Punkto Web 2.0 sind es aber oft die kleinen Archive, die oft den Anfang machen, vgl. Joachim Kemper, u.a., Archivische Spätzünder? Sechs Web 2.0-Praxisberichte. In: Archivar 65, Heft 2, 2012, S. 136-143.

[13] Vgl. Plassmann, Archiv 3.0?, hier S. 220.

[14] Joachim Kemper, „Anfragen“ über soziale Medien, Blogposts, Chats, Twitter und Co? Aspekte einer virtuellen Nutzerberatung im Web 2.0. In: Archivar, 69. Jahrgang, Heft3, Juli 2016, S. 224-227.

[15] Vgl. https://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/Archivberatung (aufgerufen 21.07.2016)

[16] Der LWL ist inzwischen auch bei Facebook und Twitter präsent, so wie zahlreiche Unterinstitutionen. Vgl. u.a. https://twitter.com/lwl_aktuell ( aufgerufen 02.08.2016)

[17] http://lvrafz.hypotheses.org/ (aufgerufen 02.08.2016)

[18] Bei Veranstaltungen können sich maximal drei bis vier Mitarbeiter mit dem Blog beschäftigen.

[19] Als Übersicht vergleiche hier die Überblickskarte auf : https://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/Archivberatung/karte/ (aufgerufen 21.7.2016)

[20] https://archivamt.hypotheses.org/?s=FAMI+im+Archiv&submit=Suchen (aufgerufen 21.7.2016)

[21] https://archivamt.hypotheses.org/?s=Der+LWL+vor+50+Jahren&submit=Suchen (aufgerufen 21.7.2016)

[22] https://www.lwl.org/LWL/Kultur/Archivamt/Archiv_LWL/50Jahre/

[23] https://archivamt.hypotheses.org/?s=Restaurierung&submit=Suchen (aufgerufen 21.7.2016)

[24] Dies ist u.a. mit IFTTT möglich, vgl. https://ifttt.com/ (aufgerufen 03.08.2016)

[25] Christian Henner-Fehr, Social Media Monitoring: mehr als der Einsatz von Tools, https://kulturmanagement.wordpress.com/2012/08/15/social-media-monitoring-mehr-als-der-einsatz-von-tools/ (aufgerufen 25.08.2016)

[26] Vgl. zum Controlling Bastian Gillner, Jan Graeffe, Archive 2.0-Monitoring und Kennzahlen (Workshop auf der Tagung “Offene Archive2.2 in Siegen 2015), https://archive20.hypotheses.org/2869 (aufgerufen 25.08.2016). Christian Henner-Fehr, Social Media Monitoring: mehr als der Einsatz von Tools, https://kulturmanagement.wordpress.com/2012/08/15/social-media-monitoring-mehr-als-der-einsatz-von-tools/ (aufgerufen 25.08.2016)

[27] https://twitter.com/steinfurt_tweet (aufgerufen 14.10.2016)

[28] Stand November 2016

[29] www.siwiarchiv.de (aufgerufen 25.7.2016)

[30] Lippe, Kreis OWL, vgl. http://liparchiv.hypotheses.org/ (aufgerufen 25.7.2016)

[31] Vgl. u.a. https://fotoarchiv.hypotheses.org/ (aufgerufen 25.7.2016) und andere.

[32] Vgl. ikosom, CrowdsourcingBlog.de (Hrsg.), Crowdsourcing Report 2012, vor allem S. 70-72: „3.4.8. Crowdsourcing als Partizipations-Tool: Exkurs: Partizipation und Crowdsourcing in Kunst und Kultur“. http://www.crowdsourcingblog.de/blog/2012/06/19/crowdsourcing-report-2012-%E2%80%93-neue-digitale-arbeitswelten/ (aufgerufen 14.10.2016)

[33] Zuletzt bei Mario Glauert, Archivbenutzung im digitalen Zeitalter, S. 8-9, vgl. https://archive20.hypotheses.org/3488 (aufgerufen 25.7.2016)

[34] Vgl. https://blogs.ethz.ch/crowdsourcing/2016/05/09/die-freiwilligen-der-swissair-im-bildarchiv-eth-bibliothek/ (aufgerufen 27.07.2016) Bekannt ist ebenfalls das Projekt der Kriegsgräberlisten beim Landesarchiv Baden-Württemberg, vgl. http://www.landesarchiv-bw.de/web/58895 (aufgerufen 27.7.2016) und Esther Howell, Überlegungen zu einem Crowssoursing-Kronzept des Landesarchivs Baden-Württemberg, hier https://archive20.hypotheses.org/1771 (aufgerufen 27.7.2016)

[35] http://archivschule.de/DE/forschung/forschungsprojekte/digitalisierung/dfg-projekt-archivgutdigitalisierung.html (aufgerufen 27.7.2016)

[36] https://velehanden.nl/ (aufgerufen 27.7.2017)

[37] http://www.landesarchiv-bw.de/web/58895 (aufgerufen 27.7.2016)

[38] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, 58-68, hier p.61 “Open, not closed”.

[39] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, 58-68, hier p.61 “User centred, not record centred”. Bisher ist der Nutzer eher am Rand des archivischen Fokus in Deutschland, vgl. Bastian Gillner, Wollen Archive mehr Nutzer? https://archive20.hypotheses.org/2123 (aufgerufen 29.7.2016)

[40] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, 58-68, hier p.62 “Shared Standards, not localized practice”.

[41] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, p.58-68, hier p.61-62.

[42] Vgl. Kate Theimer (2011) What is the meaning of Archives2.0?“ The American Archivist: Spring/Summer, Vol 74, No1, p.58-68, hier p.61-62.

Ein Gedanke zu „Vernetzung als Chance – Web 2.0 und Archivberatung

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