Die Corona-Krise zwingt viele zu sozialer Distanz und Homeoffice, aber das Internet verbindet viele von uns dieser Tage mit Netzwerken überall auf der Welt. So auch mit dem International Council of Archives (ICA), der unlängst einen neuen Newsletter veröffentlicht und Online-Lehrgänge (zu „Records Management“ und zur „Universal Declaration on Archives“) neu konzipiert hat. Ferner bittet der ICA um Mithilfe beim Aufbau einer digitalen Weltkarte des Archivwesens und um die Registrierung der eigenen Institution zu diesem Zweck.
Unter einem Elevator Pitch versteht man eine äußerst knappe Präsentation einer Idee, eines Sachverhaltes oder eines Projekts. Die Kurzpräsentation soll darauf abzielen, die ZuhörerInnen in einer kurzen Kommunikationssituation wie etwa bei einer Begegnung in einem Aufzug oder bei einem Empfang mitzureißen, zu überzeugen, Unterstützung zu gewinnen oder um Verständnis für das Anliegen zu werben.
Nicht nur im Berufsleben ist es oft sehr wichtig, die Kunst zu beherrschen, im richtigen Moment das Richtige zur richtigen Person zu sagen. Besonders ArchivarInnen, die einen komplexen Beruf ausüben, der für viele Menschen auf den ersten Blick nicht als relevant eingestuft wird, könnten davon profitieren, diese Fähigkeit zu perfektionieren.
Im Zuge der Konferenz des Internationalen Archivrats in Mexiko 2017 hat das Steering Commitee der Section of Professional Associations (SPA) einen erfolgreichen Workshop zum Thema durchgeführt. Die TeilnehmerInnen fanden es ungemein gewinnbringend, gemeinsam zu üben, die Arbeit der Archive und Schriftgutverwaltungen überzeugend und unterhaltsam darzustellen.Weiterlesen
Im Letztgenannten findet sich ein ausführlicher englischsprachiger Bericht zum Treffen der SPA-Mitglieder in Santiago de Chile sowie Informationen des polnischen ArchivarInnen-Verbands und des VdA. Der ICA-Newsletter bietet wie gewohnt eine Fülle an Informationen aus den einzelnen Mitgliedsländern sowie eine Übersicht und Informationen zu kommenden Veranstaltungen.
Ab sofort ist auch die Registrierung zur ICA-Jahreskonferenz 2019 möglich. Der internationale Kongress findet in diesem Jahr vom 21. bis 25. Oktober im südaustralischen Adelaide statt. Noch bis zum 31. Juli 2019 ist der vergünstigte Early-Bird-Tarif buchbar.
Vom 13. bis zum 17. Mai 2019 fand das Frühjahrstreffen des Steering Committee / Bureau der Section of Professional Associations (SPA) im International Council on Archives (ICA) statt. In diesem Jahr mussten fast alle einen sehr weiten Weg zurücklegen: Der Chilenische Kollege im SPA und Präsident des chilenischen Archivverbandes, Eugenio Bustos Ruz, lud nach Santiago de Chile ein.
Gekommen waren Vilde Ronge (Norwegen, Präsidentin des SPA), Becky Haglund Tousey (U.S.A., Vizepräsidentin des SPA), Pierre-Frédéric Brau (Frankreich, Schriftführer), Cédric Champagne (Kanada, Schriftführer), Mei Du (China), Michal Henkin (Israel), Marta Munera (Spanien), Bert de Vries (Niederlande), Piotr Zawilski (Polen) und Dr. Bettina Joergens (Deutschland, Newsletter-Redakteurin). Leider war es Alassane Ndiath aus dem Senegal nicht möglich, an dem Treffen in Chile teilzunehmen.
Die durchaus intensiven Diskussionen kreisten im Wesentlichen um drei zentrale Fragen bzw. Themen:
Was kann bzw. muss das Steering Committee unternehmen, um die Fachverbände für das Archivwesen und für Records Management besser zu unterstützen?
Welche Grundlagen und Arbeitsinstrumente müssen geschaffen bzw. verbessert werden, um die Zusammenarbeit innerhalb des ICA effizienter und effektiver zu machen.
Schon im Januar erschien der neue ICA-Newsletter mit Informationen zur Arbeit des ICA und aktuellen Entwicklungen im internationalen Archivwesen.
Inhalt sind unter anderem Neuigkeiten zu diesjährigen ICA-Konferenz “Designing the Archive” in Adelaide (21. bis 25. Oktober 2019) sowie weltweite Nachrichten aus dem Archivsektor. Der komplette Inhalt kann auf der Seite des ICA abgerufen werden.
David Fricker, der Präsident des ICA, betonte in der feierlichen Abschlussveranstaltung der Jahreskonferenz des ICA erneut, dass dies eine historische Konferenz war, da sie erstmals in Afrika stattfand.
Die Bedeutung dieser Versammlung von Archivarinnen und Archivaren aus der ganzen Welt für die Kameruner KollegInnen, die Kameruner Regierung sowie für alle afrikanischen VertreterInnen von Archiv Institutionen wurde nicht zuletzt durch die Präsenz von Regierungsmitgliedern bei der Eröffnung, bei dem aufwändig und mit zahlreichen künstlerischen Einlagen gestalteten Galadinner sowie bei der Abschlusszeremonie unterstrichen. Und offenbar machte Anwesenheit von etwa 400 ArchivarInnen einen so positiven Eindruck insbesondere auf die zahlreichen jungen KonferenzhelferInnen, dass einige angeblich nun den Wunsch haben, ArchivarIn zu werden.Weiterlesen
Zum ersten Mal in seiner Geschichte organisiert der ICA seine Jahreskonferenz in einem afrikanischen Land: Die diesjährige Konferenz findet vom 26. bis zum 30. November 2018 in Jaunde, der Hauptstadt von Kamerun statt und dort im Palais des Congres.
Warum Afrika? Warum nicht, müsste die Gegenfrage lauten. Denn die Perspektive und die Erfahrungen afrikanischer Archivarinnen und Archivare sowie Records Manager darf in der internationalen Zusammenarbeit nicht fehlen. Der Präsident des ICA, David Fricker, betont die enorme Bedeutung der Wahl des Veranstaltungsortes für den Austausch von Wissen und Kompetenzen insbesondere in archivfachlicher, technischer Hinsicht und bezüglich Schriftgutverwaltung mit afrikanischen KollegInnen. Darüber hinaus soll diese Konferenz die Position der Archive in Afrika stärken und die Ideen des good gouvernance und des Kulturgutschutzes unterstützen, wie auch ICA-Präsident David Fricker bereits in seinem Grußwort betonte.Weiterlesen
Bereits am 26. Oktober ist der neue Newsletter des ICA erschienen. Neben Informationen zur Ende November stattfinden Jahreskonferenz in Kameruns Hauptstadt Yaoundé werden die Ergebnisse zu den Wahlen des ICA 2018 mitgeteilt.
Darüber hinaus finden sich Terminankündigungen so wie weltweite Nachrichten aus dem Archivsektor.
Wie bereits berichtet, traf sich das Steering Committee der Section of Professional Associations im Mai in Berlin. Eines der Arbeitsergebnisse der Sitzungen in Berlin war eine Veränderung des „Newsletters“: Dieser wird nicht mehr zwei Mal jährlich erscheinen, sondern es werden monatlich „News“ des SPA und der Archiv- und Records Management-Organisationen auf der Website des ICA veröffentlicht.
Näheres siehe hierzu unter diesem Link. In den nächsten Tagen folgen dort weitere Berichte aus Berlin, den Niederlanden, Chile usw. Anregungen sind herzlich willkommen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die ICA-Jahreskonferenz findet in diesem Jahr vom 26. bis zum 28. November in Kameruns Hauptstadt Youndée statt. Das Motto der Jahreskonferenz lautet Governance, Memory, and Heritage.
Warum Youndée, warum Afrika? Der ICA priorisiert seit dem Jahr 2012 „Afrika“ in seinem professionellen Programm. Das Afrika-Programm sieht unter anderem vor, Afrikanische Archive und Records Management Institutionen, die fachliche Ausbildung und die professionellen Organisationen in Afrikanischen Ländern zu unterstützen. Folgerichtig lädt der ICA in diesem Jahr in ein afrikanisches Land ein, nach Kamerun. Im Juli wird das Tagungsprogramm veröffentlicht werden.