„flurgespräche“ holt die Opfer des NS an die Universität Münster zurück

Allgemein, Archivwahrnehmung, Hochschularchive, Öffentlichkeitsarbeit

von Sabine Happ

In einem gemeinsamen Projekt von Universitätsarchiv Münster und Kontaktstelle Studium im Alter der Universität Münster haben jüngere und ältere Studierende drei Semester lang die Lebenswege von Opfern des Nationalsozialismus an der Universität Münster erforscht. Das Ergebnis sind 65 Gedenkblätter und Kurzbiographien, die von 31 Autorinnen und Autoren erstellt wurden.

Zudem haben zwei Studentinnen der Fachhochschule Münster, Fachbereich Design, im Rahmen ihrer Bachelorarbeit ein Gedenkkonzept für die Universität entworfen, das nun umgesetzt wird. Es arbeitet mit Beamer-Installationen, bei denen „flurgespräche“ mit den Opfern geführt werden. Die Opfer werden somit virtuell an ihre frühere Wirkungsstätte zurückgeholt. In einer Begleitveranstaltung zum Projekt wurden die „flurgespräche“ der Öffentlichkeit vorgestellt, s. http://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=8036.

Die Homepage www.flurgespräche.de ist seit letzter Woche freigeschaltet. Sie informiert über das Projekt und enthält alle bis jetzt fertiggestellten Gedenkblätter und Kurzbiographien. Weitere Gedenkblätter werden in der nächsten Zeit folgen.

4 Gedanken zu „„flurgespräche“ holt die Opfer des NS an die Universität Münster zurück

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  1. Ein schönes Projekt, ideal die Kooperation zwischen Uniarchiv, Univerwaltung und Studenten! Gibt es auch Bildmaterial/Fotos zu den Beamer-Installationen (bzw. wird es geben)? Gibt es bereits Reaktionen auf die Installationen?

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