Kategorie-Archiv: Überlieferungsbildung

Deutscher Archivtag 2016, Sektionssitzung 1 „Verwaltungsberatung“

29. September 2016, 11.00 – 13.00 Uhr
Leitung: Dr. Bettina Joergens (Detmold)

„Sind Archive „zahnloser Tiger oder kompetenter Partner?“. Mit dieser Einstiegsfrage eröffnete Bettina Joergens (Detmold) als Moderatorin die Sektionssitzung 1 auf dem Archivtag 2016. Anhand von drei Einzelfällen wurde in der Sitzung aufgezeigt, welche archivische Kompetenzen für eine gute Verwaltungsberatung heute notwendig sind und mit welchen Strategien die Archive auf Anforderungen der Verwaltungen reagieren.

Weiterlesen

„Retten Sie Ihre Videokassetten! Von der U-matic bis zur VHS-Kassette“

Ansichtsmaterial

Fachtagung der Katholischen Akademie Schwerte in Kooperation mit dem Arbeitskreis Filmarchivierung NRW am 27. Oktober 2016 in Schwerte.

In Archiven mit Film- und Videobeständen wird oft eine Vielzahl analoger und digitaler Videoformate aufbewahrt, die aufgrund formatspezifischer Besonderheiten unterschiedlich gefährdet sind und spezielle konservatorische Maßnahmen erfordern. Zu den Videoformaten, die aktuell sehr vom Zerfall bedroht sind, zählt das U-matic-Format. Aber auch jüngere Formate wie die Betacam- oder die weit verbreiteten VHS- und SVHS-Kassetten nähern sich ihrem Lebensende.

Weiterlesen

Memoriav veröffentlicht Empfehlungen zur „Digitalen Archivierung von Film und Video“

Memoriav, der bekannte schweizer Verein, welcher sich für den Erhalt und die Nutzung des audiovisuellen Erbes der Schweiz einsetzt, hat seine Erfahrung bei der digitalen Archivierung von Film und Video in bereichsübergreifende Empfehlungen zusammengefasst. Ein sehr gutes Kompendium. Ein Muss für alle auf diesem Gebiet Tätigen.

Memoriav - Neue Memoriav Empfehlungen online_2016

Informationsfreiheitsgesetz-Archivgesetz-Datenschutzgesetz

In seinem Blog infobib wies Christian Hauschke auf ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags zum Verhältnis von Informationsfreiheitsgesetz (2006) und Bundesarchivgesetz hin. Seit dem 16. Februar 2016 fertiggestellt ist diese Ausarbeitung über den Sachstand zu „Archiv- und Urheberrecht“ (WD 7 – 3000 – 028/16) als PDF verfügbar. Sie befasst sich u.a. mit dem unterschiedlichen Fristen im Bundesarchivgesetz und dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes befasst. Das Gutachten kommt bei dieser Fragestellung zu folgender Schlüsselaussage (S. 8):

“ ….. Nach dem BArchG beträgt die grundsätzliche Sperrfrist zur Einsichtnahme 30 Jahre. Aufgrund des Inkrafttretens des IFG zum 01.01.2006 ist jedoch eine Einsichtnahme auf entsprechenden Antrag hin möglich. Deswegen wird die Sperrfrist von 30 Jahren dispensiert, soweit zuvor eine Einsichtnahme nach dem IFG möglich war. Im Ergebnis bedeutet das, dass die 30jährige Sperrfrist nicht für solche Unterlagen gilt, die nach dem 01.01.2006 an das Archiv abgegeben worden ist. …..“Weiterlesen

LWL-Archivamt und LWL.IT präsentieren Verbundlösung zur elektronischen Langzeitarchivierung

„Der LWL plant, die für das Langzeitarchiv entwickelte technische Lösung den Kreisen, Städten und Gemeinden in Westfalen-Lippe zur Nachnutzung anzubieten. Dafür engagieren sich LWL.IT und Archivamt im vom Land angestoßenen Projekt DA NRW (www.danrw.de) und bilden zusammen mit der Stadt Köln die Entwicklergemeinschaft für das Produkt „DiPS.kommunal“ (DiPS = Digital Preservation Solution).“

(via Archivamtblog)

Umfrage zur Errichtung eines Netzwerks zur Erhaltung der Software für die digitale Archivierung (Kulturgut):

von Irmgard Christa Becker

Über InterPARESTrust habe ich folgende Einladung erhalten, die ich gerne den deutschen Archivarinnen und Archivaren, die sich mit digitaler Langzeitarchivierung beschäftigen, bekannt gebe:

Dear Colleagues,

This is an invitation to participate in a study entitled „Software Preservation for Cultural Heritage.“ Our research is part of an IMLS-funded project to establish a Software Preservation Network. With this study, we want to better understand cultural heritage practices/experiences surrounding long-term preservation and access to digital primary resources stored in proprietary file formats. While the cultural heritage community has developed tools and workflows for bitstream preservation, the community lacks empirical data regarding the experiences and efforts of cultural heritage repositories to access material stored in proprietary file formats during appraisal, accessioning, description, and reference activities.

Weiterlesen