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Wann findet die erste deutsche Archiv-„Unkonferenz“ (BarCamp) statt?

Eine gute Frage, die hoffentlich demnächst mit „bald“ oder „in absehbarer Zeit“ usw. usf. beantwortet wird – wie auch immer: Einstweilen kann auf das erste deutsche Historiker/innen-BarCamp verwiesen werden. Das Histocamp findet (in den Räumen eines Archivs) am 27. und 28. November 2015 in Bonn statt.

Zum Hintergrund (via Histocamp-Blog): BarCamps sind Unkonferenzen, Ad-hoc-Nicht-Konferenzen. Es sind offene Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmenden das Programm gemeinsam festlegen und gestalten. Der Ablauf sieht so aus: Nach einer allgemeinen Vorstellungsrunde geben Interessierte ihre Vorschläge für sessions ins Plenum, das darüber abstimmt, welche davon tatsächlich stattfinden sollen. Danach wird das Programm ad-hoc auf Whiteboards oder Pinnwänden für alle festgehalten, auf Räume verteilt und der thematische Teil beginnt. Die Teilnehmenden verteilen sich nach Lust und Laune in kleinere Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen – den sessions. In diesen sessions selbst gibt es keine Vorträge, sondern es wird intensiv diskutiert und miteinander an den Themen gearbeitet. Alle können so zum Gelingen einer session beitragen. Am Ende des BarCamps werden die Ergebnisse der einzelnen sessions bei einer allgemeinen Abschlussrunde wieder zurück ins Plenum gespielt. Ziel dieses Formats ist es, in lockerer und produktiver Atmosphäre in kleinen Gruppen miteinander zu arbeiten. Das HistoCamp ist das erste BarCamp, bei dem es um Geschichte gehen wird. Es ist offen für alle historischen Themen und Epochen und soll neben den üblichen wissenschaftlichen Veranstaltungsformaten wie Tagung und Workshop (der funktioniert ja mittlerweile auch oft nach dem Tagungsprinzip!) ein Ort sein, wo gemeinsam an und mit Geschichte gearbeitet wird. Verschiedene Social Media-Kanäle begleiten das HistoCamp vorher, währenddessen und auch nachher. Sie sollen ein kollaboratives Arbeiten aller Teilnehmenden ermöglichen, die einzelnen sessions miteinander in Kontakt halten und die Ideen der breiten Community zugänglich machen.