Alle Artikel von Joachim Kemper

Über Joachim Kemper

Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, AK Offene Archive (VdA)

Offene Archive + ArchivCamp: Storify, Berichte & Co

Offenheit

Innovation

Vernetzung

Kommunikation.

Mit diesen vier Zielen, die zum Abschluss von „Offene Archive“ (19. bis 20. Juni 2017, Landesarchiv NRW) nochmals dezidiert die Ziele der Konferenz umrissen haben, endete vor wenigen Tagen die vierte Ausgabe der gleichnamigen Konferenzreihe. Diese war zugleich eine Veranstaltung des Arbeitskreises Offene Archive innerhalb des VdA. Bei den ca. 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kam besonders das erstmals in dieser Form veranstaltete archivische BarCamp („ArchivCamp“) positiv an, eine ergebnisoffene Tagungsform, deren Inhalt und Ablauf von den Teilnehmenden selbst festgelegt wird.
Seitens des Organisationsteams wurden bereits während und kurz nach Abschluss von „Offene Archive“ Zusammenfassungen der ArchivCamp-Sektionen sowie erste Berichte zur Konferenz im Blog Archive 2.0 zur Verfügung gestellt:
Tagungsbericht 19.6.
Bericht Archivcamp 19.6./Teil 1
Bericht Archivcamp 19.6./Teil 2
Tagungsbericht 20.6.
Es finden sich außerdem (ebenfalls im Blog) fotografische Eindrücke unter den folgenden Links:
Start
Archivcamp 1
Archivcamp 2
Archivcamp 3
Archivcamp 4
Konferenz (2. Tag)

Die T-Shirts zum ArchivCamp können ab sofort auch bestellt werden.

Die Tweets zu den bei „Offene Archive“ genutzten Schlagworten (Hashtags) #archive20 und #archivcamp sind in einem Storify zusammengefasst.

Treffen von Archivarinnen und Archivaren auf der re:publica 2017

Anfang nächster Woche ist es wieder soweit: mit der re:publica 2017 findet vom 8. bis 10. Mai 2017 in Berlin eine der europaweit wichtigsten und größten Konferenzen zu Themen rund um die digitale Gesellschaft statt. Im Rahmen eines sog. „Meetups“ wird am Montag, 8. Mai, ab 18.30 Uhr auf der Konferenz auch ein Treffen für Archivarinnen und Archivare (und sonstige Interessierte) angeboten. Aus der Beschreibung des Meetups: Im Hinterzimmer der digitalen Revolution – ist dies der angemessene oder eher der gefühlte Platz für die Archive? Die Archivierung politischer und gesellschaftlicher Entscheidungen und Prozesse zählt zu den ältesten Kulturtechniken überhaupt: Bereits im vorderasiatischen „Mesopotamien“ finden sich vor vielen tausend Jahren Archive mit beschrifteten Tontafeln. 4000 Jahre später – und etliche „Revolutionen“ später stehen wir mal wieder vor neuen Herausforderungen: Welche Anforderungen stellen die Digitalisierung, die dauerhafte Speicherung elektronischer Akten oder auch die digitale Vermittlung des Kulturguts an die Archivarinnen und Archivare, besonders aber an die Rezipientinnen und Rezipienten der Archive? Was wird angesichts des Digital Turns überhaupt noch in den „Gedächtniseinrichtungen“ erinnert werden können? Das Meetup richtet sich an Archivarinnen und Archivare, aber auch an Kulturinteressierte, Leute aus den Bereichen Bibliothek, Museum, Geschichte, Gedenkarbeit usw. usf. Wir wollen uns frei austauschen, Fragen stellen und beantworten, und wir sind uns sicher: Archive können für die gegenwärtige wie zukünftige Gesellschaft wie ein Fallschirm wirken (nur wenn sich dieser öffnet, ist seine Funktion erfüllt!). Mit dabei sein wird als bekannt streitbarer Mitdiskutant Jens Best, der für die nötige Außensicht auf die Archive sorgen soll – Wünsche und Anregungen sind da vorprogrammiert!

Montag, 8. Mai 2017, 18.30-19.30 Uhr. Ort: MEET UP GREEN, Lageplan

Flipchart des Meetups

Umfrage: Nutzung von digitalen Unterlagen in Archiven

Die folgende slowenische Umfrage (mit Link) gebe ich gerne hier weiter:

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

wir bitten Sie uns bei der Umfrage „Nutzung der digitale Unterlagen (E-Materials) in den Archiven durch Fachpersonal“,  zu unterstützen. Ziel ist es, die Meinungen der Kollegen aus den europäischen und den Archiven der ganzen Welt zusammen zu tragen.

Mit Hilfe der Umfrage soll definiert werden, welche Kenntnisse und Fähigkeiten seitens der Fachmitarbeiter aus den Archiven mit dem Umgang des E-Materials im Archiv gefordert sind. Hierzu wird abgefragt, welche Fachausbildung erforderlich ist sowie ob und wie sie sich beruflich fort- und weitergebildet haben. Zudem interessiert wie das Personal ihr Wissen und ihre Fähig- und Fertigkeiten erweiterten. Die Studie soll ebenso die Zufriedenheit im Beruf sowie den Umgang mit dem E-Material widerspiegeln. Auch wird erwartet, dass Unstimmigkeiten, die bei der Arbeit mit dem E-Material entstehen, aufgezeigt werden und wo die größten beruflichen Herausforderungen liegen.

Link: http://www.mojaanketa.si/anketa/600253703/1/

Die Umfrage erfolgt in der Zeit vom 15. März bis zum 1. Mai 2017. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert lediglich 10 Minuten. Alle gesammelten Daten werden vertraulich behandelt.

Die Beschreibung, der Verlauf und die Ergebnisse der Forschung werden im Rahmen des Beitrags für die 28. Versammlung der „Gesellschaft für Archive Sloweniens“ [Slowenischer Archivverein, http://www.arhivsko-drustvo.si/] im Oktober 2017 in Portorož und auf der Website des „Historischen Archivs Ljubljana“ (www.zal-lj.si) präsentiert.

Neuer VdA-Arbeitskreis: Offene Archive

Via VdA-Homepage:

Auf Antrag aus der Mitgliedschaft hat der Gesamtvorstand des VdA in seiner Herbstsitzung 2016 den Arbeitskreis Offene Archive als spartenübergreifenden Arbeitskreis eingerichtet. Er soll die aktuellen Entwicklungen von digitalen Kommunikations-, Kollaborations- und Präsentationsmöglichkeiten begleiten und für Beratungen zur Verfügung stehen.

Konstituiert hat sich der Arbeitskreis einerseits aus der (auch weiterhin aktiven) AG Social Media und Öffentlichkeitsarbeit des VdA sowie aus dem Umfeld der seit 2012 stattfindenden Konferenzreihe Offene Archive. Themen und Projekte sind unter anderen die Implementierung und Nutzung von Sozialen Medien und Blogs, partizipative Nutzerkontakte aller Art, Ausrichtung von Veranstaltungen zum Thema sowie aktive Mitwirkung im Rahmen von Archivtagen (zum Beispiel in Form einer Social-Media-Lounge beim Deutschen Archivtag).

Die Konferenz Offene Archive samt BarCamp (ArchivCamp) ist durch die Mitwirkung des Arbeitskreises im Jahr 2017 erstmals auch eine Veranstaltung des VdA.

Geplant sind zwei jährliche Treffen der Mitglieder des Arbeitskreises. Dieser setzt sich -Stand Februar 2017- aus folgenden Personen zusammen: Dr. Antje Diener-Staeckling, Dr. Bastian Gillner, Dr. Joachim Kemper, Dr. Thorsten Unger, Andrea Rönz und Thomas Wolf.