Deutsche Zentrum Kulturgutverluste stellt Fördermittel bereit

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Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg stellt Fördermittel für Forschungsprojekte zur Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist für langfristige Forschungsprojekte endet am 1. Januar 2019. Einzelfallbezogenen, kurzfristigen Forschungsbedarf fördert das Zentrum ohne Frist ganzjährig.

Unabhängig von ihrem Wert können Kunstwerke, Möbel, Bücher und sonstiges Kulturgut Gegenstand der Untersuchung sein. Das Zentrum fördert systematische Bestandsprüfungen und Grundlagenforschung zum historischen Kontext des NS-Kulturgutraubs sowie die Erschließung von Archivbeständen und die Rekonstruktion von privaten Sammlungen oder Beständen, die während der NS-Herrschaft verfolgungsbedingt entzogen, aufgeteilt oder zerstört wurden.

Sitz des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Magdeburg. ©Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Foto: Viktoria Kühne

Neben öffentlichen Einrichtungen sind auch privat getragene Einrichtungen und Privatpersonen in Deutschland antragsberechtigt. Dies bezieht auch die sich in öffentlichen Museen befindlichen Dauerleihgaben mit ein.

Weitere Informationen zur Förderung sowie das aktuelle Antragsformular sind online zugänglich. Bei inhaltlichen und formalen Fragen können sich Antragssteller an den Fachbereich Provenienzforschung  wenden. Die Beratung kann noch bis zum 21. Dezember 2018 in Anspruch genommen werden.

Kontakt:

Cathleen Tasler (öffentliche Einrichtungen)
Telefon 0391 7 277 63 21
E-Mail: cathleen.tasler@kulturgutverluste.de

Dr. Dagmar Thesing (private Einrichtungen und Privatpersonen)
Telefon 0391 7 277 63 31
E-Mail: dagmar.thesing@kulturgutverluste.de

Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Fachbereich Provenienzforschung
Humboldtstraße 12
39112 Magdeburg
Telefax 0391 7 277 63 6

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