Alle Artikel von Thilo Hohmeister

E-Voting zum TAG DER ARCHIVE 2018

Ab sofort können die Mitglieder des VdA über das Motto für den kommenden TAG DER ARCHIVE 2018 abstimmen. Dieser wird thematisch an das Europäische Kulturerbejahr 2018 anknüpfen.

Auf der Homepage des VdA können die Mitglieder nun im internen Bereich ihre Stimme abgeben. Das Motto sollte möglichst allen Archiven die Möglichkeit bieten, interessante Veranstaltungen oder andere Aktionen zu initiieren.

Am 3. und 4. März 2018 werden wieder viele Besucher erwartet. Original-Foto: Archives PTT (Suisse)

Das E-Voting ist bis einschließlich 18. September geöffnet, die Abstimmung erfolgt ausschließlich über die Website. Aus den zahlreich eingesandten Vorschlägen hat der Vorstand folgende drei für die Abstimmung ausgewählt:

  1. Europa: Austausch und Bewegung
  2. Demokratie und Bürgerrechte
  3. Europa: Erinnern und Aufbruch

Am 3. und 4. März 2018 wird der 9. bundesweite TAG DER ARCHIVE an zwei Tagen wieder allen Archiven die Möglichkeit bieten, sich der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit ganz unterschiedlichen Veranstaltungen und einem attraktiven Programm soll einmal mehr auf die Bedeutung archivischer Arbeit hingewiesen werden.

Stellungnahme des VdA zum Entwurf des „Verhaltenskodex für Archiv-Verwaltungen“

Der VdA begrüßt die Einführung eines Verhaltenskodex für Archiv-Verwaltungen auf europäischer Ebene. Bei einigen Punkten des Entwurfs besteht aus Sicht des Verbandes jedoch noch Nachbesserungsbedarf.

Als Weiterentwicklung des Code of Ethics des ICA ist der neue Verhaltenskodex durchaus zu begrüßen. Unklar ist allerdings, welchen Rechtscharakter dieser erhalten soll und wer diesen in Deutschland einführen könnte. Der VdA ist bereit, sich an weiteren Überlegungen zum Thema zu beteiligen.

„Wir freuen uns, beim Entstehungsprozess einbezogen und beteiligt worden zu sein“, so der VdA-Vorsitzende Ralf Jacob. „Bedanken möchte ich mich bei unseren Mitgliedern, die trotz des komplexen Sachverhalts eine hohe Bereitschaft zur Mitwirkung gezeigt haben!“

Die vollständige Stellungnahme des VdA zum Download
Verhaltenskodex für Archive – Draft Code Rohübersetzung

Motto-Vorschläge für Tag der Archive 2018

Die Frist für die Motto-Findung zum TAG DER ARCHIVE 2018 wurde verlängert, neuer Einsendeschluss ist der 18. August 2017. Der VdA ruft zu reger Beteiligung auf.

Am 3. und 4. März 2018 wird der 9. bundesweite TAG DER ARCHIVE stattfinden. An zwei Tagen sollen wieder alle Archive die Möglichkeit haben, sich mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen an die breite Öffentlichkeit zu wenden, um mit einem attraktiven Programm auf die Bedeutung archivischer Arbeit hinzuweisen.

Volle Lesesäle und geöffnete Magazine können beim TDA 2018 erwartet werden. Original-Foto: Historisches Archiv und Bibliothek PTT, Lesesaal/ Archives PTT (Suisse)

Der Vorstand möchte auch die Aktionstage 2018 wieder unter ein einheitliches Motto stellen. Dieses soll sich am  Europäischen Kulturerbe-Jahr orientieren, welches 2018 EU-weit stattfinden wird. Alle VdA-Mitglieder sind aufgerufen, formlos per E-Mail (info@vda.archiv.net) unter dem Stichwort „TDA 2018“ Motto-Vorschläge einzureichen. Neuer Einsendeschluss ist der 18. August 2017.

Der geschäftsführende Vorstand wird aus allen Einsendungen eine Auswahl von drei Vorschlägen treffen. Aus diesen werden die VdA-Mitglieder danach über ein E-Voting-Verfahren auswählen können.

Verhaltenskodex für Archiv-Verwaltungen

Der VdA fordert seine Mitglieder und andere interessierte LeserInnen auf, sich bis zum 14. August an der Diskussion zum geplanten EU-Verhaltenskodex für Archiv-Verwaltungen zu beteiligen.

Auf europäischer Ebene soll gemäß Artikel 40 der Datenschutzgrundverordnung ein Verhaltenskodex für Archiv-Verwaltungen verabschiedet werden. Dabei stehen der freie Verkehr personenbezogener Daten und deren Schutz im Mittelpunkt.

In allen Mitgliedsländern der EU werden auch die entsprechenden Verbände einbezogen. Die Europäische Union hat dem VdA nun den „Draft Code“, einen ersten Textentwurf des Kodex, zur Verfügung gestellt.  Wir danken dem Bundesarchiv für die „Rohübersetzung“ des Textes, welche hier als PDF-Datei abgerufen werden kann:

Verhaltenskodex für Archive – Draft Code Rohübersetzung

Weiterlesen

Call for Papers 88. Deutscher Archivtag 2018

Vom 25. September bis 28. September 2018 wird in Rostock der 88. Deutsche Archivtag stattfinden. Der VdA ruft zur Einsendung von Themenvorschlägen auf. Abgabeschluss ist der 31. Oktober 2017.

Die Themenfindung zum 88. Deutschen Archivtag hat begonnen! Grafik: VdA

Als Rahmenthema für den Kongress hat der Vorstand des VdA VERLÄSSLICH, RICHTIG, ECHT – DEMOKRATIE BRAUCHT ARCHIVE! gewählt. Für die Referate sind jeweils 20 Minuten vorgesehen, als Themen können zunächst auch nur Arbeitstitel vorgeschlagen werden, die dann in Abstimmung mit den LeiterInnen der Sektions- und Arbeitssitzungen noch modifiziert werden können. Diese stehen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Abgabeschluss ist der 31. Oktober 2017. Danach wird der Programmausschuss aus den Vorschlägen eine Auswahl treffen, die möglichst vielfältige Aspekte der Sektionen abbildet. Die Themen der Sektionen und Sitzungen lauten:

  • Erste Gemeinsame Arbeitssitzung: Demokratie braucht Archive: hohe Ideale, konkrete Beispiele und Professionalität
  • Sektion 1: … und ins Archiv der harmlose Rest? Probleme einer verlässlichen Überlieferungsbildung bei der Übernahme
  • Sektion 2: Bewertung und Erschließung: Bleiben Forschungs- und Nutzungsinteressen vor der Tür?
  • Sektion 3: Echt – Original oder Kopie? Datenmassen und Authentizität
  • Sektion 4: Freier Zugang zu Archivgut – Möglichkeiten und Grenzen
  • Zweite Gemeinsame Arbeitssitzung: Geheimniskrämerei oder Transparenz – die Erforschung der Geheimdienste als Gretchenfrage archivischer Identität

Eine ausführliche Beschreibung aller Sektionen und Sitzungen sowie die Kontaktdaten aller LeiterInnen finden Sie in diesem Dokument und in Heft 3-2017 der Zeitschrift „ARCHIVAR“.

Deutsches Zentrum Kulturgutverluste stellt Fördermittel für Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung


Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg stellt Fördermittel für Forschungsprojekte zur Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist für langfristige Forschungsprojekte endet am 1. Oktober 2017. Einzelfallbezogenen, kurzfristigen Forschungsbedarf fördert das Zentrum ohne Frist ganzjährig.

Foto: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

Unabhängig von ihrem Wert können Kunstwerke, Möbel, Bücher und sonstiges Kulturgut Gegenstand der Untersuchung sein. Das Zentrum fördert systematische Bestandsprüfungen und Grundlagenforschung zum historischen Kontext des NS-Kulturgutraubs sowie die Erschließung von Archivbeständen und die Rekonstruktion von privaten Sammlungen oder Beständen, die während der NS-Herrschaft verfolgungsbedingt entzogen, aufgeteilt oder zerstört wurden.Weiterlesen

h_da-Symposium zur wissenschaftlichen und Mediendokumentation


Am 9. November 2017 findet an der Hochschule Darmstadt das h_da-Symposium zur wissenschaftlichen und Mediendokumentation statt. Zur kostenfreien Veranstaltung kann man sich nun anmelden.

In den letzten Jahren sind die Veränderungen im Bereich der Mediendokumentation immens. Das eintägige Symposium an der Hochschule Darmstadt beschäftigt sich mit Fragen, die sich alle Medienarchivare bzw. Mediendokumentare stellen: „Wo geht der Weg hin?“. Durch seine pragmatisch-aktuelle Ausrichtung werden die technischen, organisatorischen und  wissenschaftlichen Entwicklung in der Dokumentation angesprochen, die in den nächsten Jahren für die Medienarchive zum Tragen kommen werden. Wer sich also auf die zukunft vorbereiten will, ist hier richtig.

Mediencampus Dieburg. Foto: Hochschule Darmstadt

Weiterlesen

ICA schreibt Stelle als GeneralsekretärIn aus

Der ICA ist auf der Suche nach einem/ einer neuen Generalsekretär/in. Die Stelle ist ab Anfang 2018 zu besetzen, Auswahlgespräche sind Mitte September dieses Jahres in London geplant.

Da sich der spätere Arbeitsplatz am Sekretariat des ICA in Paris befindet, sind französische Sprachkenntnisse von Vorteil. Vorausgesetzt werden unter anderem Erfahrungen im Managementsektor sowie ein Hochschulabschluss im Bereich der Archivwissenschaften.

Weitere Anforderungen und detaillierte Informationen finden sich in der offiziellen Stellenausschreibung.

Fortbildungsberuf geprüfte/r Fachwirt/in für Medien- und Informationsdienste

Bereits im Frühjahr 2012 hat der Berufsbildungsausschuss des Landes NRW für den seit 1998 bestehenden Ausbildungsberuf Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste einer Aufstiegsfortbildung mit zugehörigem Curriculum und Prüfungsordnung zugestimmt. Die Aufstiegsfortbildung zur Fachwirtin bzw. zum Fachwirt für Medien- und Informationsdienste qualifiziert als berufsbegleitende Weiterbildung für Tätigkeiten mit Fach- und Führungsverantwortung in Archiven, Bibliotheken  und  Informationseinrichtungen.


AbsolventInnen  verfügen  über  vielseitige Kenntnisse und Fertigkeiten und sind in Verbindung mit ihrer Berufserfahrung in der Lage, verantwortlich und selbstständig anspruchsvolle Sachbearbeitung bis hin zu Leitungsaufgaben im Arbeitsfeld ABD (Archiv, Bibliothek, Dokumentation) wahrzunehmen.
Arbeitgebern eröffnet sich mit der Aufstiegsfortbildung eine differenzierte und zukunftsgerechte Maßnahme der Personalentwicklung. Sie sichern und erweitern zuverlässig und nachhaltig Fach- und Führungsqualitäten in den Einrichtungen. Sowohl motivierte Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste als auch langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne fachliche Ausbildung jedoch mit entsprechender Berufspraxis in den Tätigkeitsfeldern der Fachangestellten können so optimal gefördert werden.Weiterlesen

Handbuch Archivrecht erschienen

Handbuch Archivrecht für die Praxis. Foto: MUR-Verlag

Gerade ist das von Irmgard Christa Becker und Clemens Rehm herausgegebene Handbuch Archivrecht in der Reihe Berliner Bibliothek zum Urheberrecht erschienen.

Entlang der archivarischen Fachaufgaben stellen ArchivarInnen die wichtigsten Rechtsfragen des Archivwesens praxisnah dar. Eingerahmt werden die fachlichen Kapitel durch einen historischen Überblick, eine Einordnung in den Staatsaufbau der Bundesrepublik Deutschland und ein Stichwortverzeichnis.

Die Gliederung anhand der Fachaufgaben soll den MitarbeiterInnen der Archive und den am Archivrecht Interessierten die Möglichkeit geben, bezogen auf ihre archivfachlichen Fragestellungen die dazu gehörigen Rechtsfragen und die möglichen Antworten rasch aufzufinden.

Der Band ist im MUR-Verlag erschienen und kann im Buchhandel oder direkt beim Verlag erworben werden.