Alle Artikel von Veit Scheller

Über Veit Scheller

(Medien-)Archivar und Historiker

Was sich Historikerinnen und Historiker von Archiven wünschen

Mareike König, die auf dem 3. Berliner Landesarchivtag am 20. November 2019 den Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Geschichtswissenschaft und Archive im digitalen Zeitalter: Chancen, Risiken und Nebenwirkungen“ hält, hat sich im Vorfeld unter Historikerinnen und Historikern mit der Frage umgehört, was diese sich von Archiven wünschen.

Die äußerst interessanten Ergebnisse der Umfrage sind im Blog Digital Humanities am Deutschen Historischen Institut in Paris nachzulesen. Wer es noch genauer wissen will, kann die Diskussion über diese Frage bei Twitter nachlesen.

Zum Programm des 3. Berliner Archivtages und zur Anmeldung hier entlang: https://www.berlinerarchive.de/3-berliner-archivtag-2019/

Flyer des Berliner Landesarchivtages 2019: Flyer LAT Berlin 2019

 

ZDF beteiligt sich am „Welttag des audiovisuellen Erbes“

Zum Welttag des audiovisuellen Erbes am 27. Oktober 2019 macht das ZDF ausgewähltes Fernsehmaterial aus seinen Archiven zugänglich.

Es gibt aus Sicht des ZDF-Archivs noch sehr viel mehr interessante und spannende Beiträge, aber die derzeitige, zu komplizierte Rechtslage (v.a. bei den Urheber- und Nutzungsrechten) ermöglicht nur diese „kleinen Schritte“. Aber ein Anfang ist damit gemacht …

„Beim Blick in unsere Archive fangen meine Augen an zu leuchten.“ SWR Retro startet.

SWR Retro mit Abendschau-Beitrag zur Landtagswahl 1960 © SWR/Hugo Jehle

Der Südwestrundfunk stellt historisches Material in der ARD Mediathek online
Der Südwestrundfunk (SWR) macht als erster öffentlich-rechtlicher Sender historisches Bildmaterial aus seinem Fernseharchiv der Öffentlichkeit zugänglich. Ab 27. Oktober 2019, dem UNESCO-Welttag des audiovisuellen Kulturerbes, stellt der SWR Fernsehbeiträge aus der Frühphase des Fernsehens unter dem Label SWR Retro in der ARD Mediathek online. Nach und nach soll dadurch ein audiovisuelles Archiv entstehen.

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Farbecht? Konservieren, Ausstellen und Publizieren.

Farbecht? Konservieren, Ausstellen und Publizieren.
Die Farbe in audiovisuellen Dokumenten.

Memoriav Kolloquium 2019 – #CMK2019
23/24. Oktober 2019 – Fotozentrum Winterthur

Auch das Memoriav Kolloquium 2019 widmet sich dem Thema «Farbe» und macht die Erhaltung und Vermittlung von Farbe bei audiovisuellen Kulturgütern zum Thema.

Mit dem diesjährigen Memoriav Kolloquium werden die Herausforderungen sowie Best-practice-Ansätze thematisiert, die bei der Tradierung von AV-Kulturgütern im Umgang mit Farben anstehen. Dabei sollen auch ethische Fragen diskutiert werden, die sich im Umgang mit Farben stellen. Was kann/darf/soll mit Archivmaterial gemacht werden? Verändern die technischen Möglichkeiten die Ansprüche von Produzenten oder Ausstellern, die mit historischen AV-Dokumenten arbeiten bzw. diese für ihre Arbeit einsetzen? Wie geht man als freischaffende Restaurator/In mit dieser Frage um?Weiterlesen

Total digital – Das filmische Gedächtnis des ZDF

Massenumcodierung zur Sicherung des Archivbestands

Wenn sich im November 2019 der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal jährt, kann man sich einen Tag im Fernsehen ohne Aufnahmen aus dem Archiv kaum vorstellen. Doch auch an regulären Sendetagen ist Archivmaterial immer gefragt – ob für Reportagen, Dokumentationen oder Nachrichten.

Um mehr als 50 Jahre ZDF-Programmhistorie zu sichern, muss das Material immer wieder auf aktuelle Speichermedien umkopiert werden – genau das ist das Ziel des Projekts „Massenumcodierung“ des Archivbereichs des ZDF.

Im September 2018 feiert dieses Projekt „Bergfest“: 200.000 von insgesamt 400.000 digitalen MAZ-Bänder sind nun in das digitale Archiv eingespeist worden.

Weitergehende Informationen (z.B. zum Projekt „Massenumcodierung“ selbst oder zu früheren Programmsicherungsmaßnahmen bzw. zum genutzten digitalen Massenspeicher) finden Sie in dieser Pressemappe.

Wibke Bruns übergibt Museum Halberstadt ihr Familienarchiv

Laut Magdeburger Volksstimme vom 16.10.2017 hat die ehemalige ZDF-Nachrichtenmoderatorin und Journalistin Wibke Bruns am Wochenende Teile des Privatarchivs der ehemaligen Halberstädter Unternehmerfamilie Klamroth an das Museum in Halberstadt übergeben. Wibke Bruns, 1938 in Halberstadt geboren, ist die Tochter des nach dem Hitlerattentat am 20. Juli 1944 ermordeten Widerstandskämpfers Hans Georg Klamroth.

Erläuterung: Zum Stadtmuseum Halberstadt gehört auch das „Historische Stadtarchiv Halberstadt„.

 

Die „Universal Declaration on Archives“ (UDA) / „Die Internationale Erklärung zur Bedeutung des Archivierens“ feiert 5-jährigen Geburtstag!

von Bettina Joergens

Der ICA (International Council on Archives) ist davon überzeugt, dass ein effektives Record- und Archivmanagement essentiell ist für gutes Verwaltungs- und Regierungshandeln, die Gesetzmäßigkeit, die Transparenz von Veraltungshandeln, den Erhalt des kulturellen Erbes und den Zugang zu Informationen für Bürgerinnen und Bürger. Der ICA ist diesen Zielen verpflichtet.

Die UDA liefert gute Argumente für die professionelle Schriftgutverwaltung und ein professionelles Archivwesen im Sinne demokratischer Rechtsstaatlichkeit.

Lesen Sie mehr hier: http://www.ica.org/.

Deutscher Archivtag 2016, Sektionssitzung 1 „Verwaltungsberatung“

29. September 2016, 11.00 – 13.00 Uhr
Leitung: Dr. Bettina Joergens (Detmold)

„Sind Archive „zahnloser Tiger oder kompetenter Partner?“. Mit dieser Einstiegsfrage eröffnete Bettina Joergens (Detmold) als Moderatorin die Sektionssitzung 1 auf dem Archivtag 2016. Anhand von drei Einzelfällen wurde in der Sitzung aufgezeigt, welche archivische Kompetenzen für eine gute Verwaltungsberatung heute notwendig sind und mit welchen Strategien die Archive auf Anforderungen der Verwaltungen reagieren.

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„Retten Sie Ihre Videokassetten! Von der U-matic bis zur VHS-Kassette“

Ansichtsmaterial

Fachtagung der Katholischen Akademie Schwerte in Kooperation mit dem Arbeitskreis Filmarchivierung NRW am 27. Oktober 2016 in Schwerte.

In Archiven mit Film- und Videobeständen wird oft eine Vielzahl analoger und digitaler Videoformate aufbewahrt, die aufgrund formatspezifischer Besonderheiten unterschiedlich gefährdet sind und spezielle konservatorische Maßnahmen erfordern. Zu den Videoformaten, die aktuell sehr vom Zerfall bedroht sind, zählt das U-matic-Format. Aber auch jüngere Formate wie die Betacam- oder die weit verbreiteten VHS- und SVHS-Kassetten nähern sich ihrem Lebensende.

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